• Berufstyp: Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)

  • Ausbildungsdauer: 2 Jahre

  • Lernorte: Berufsfachschule und Praktikumsbetrieb

Was macht man in diesem Beruf?

Internationale Luftverkehrsassistenten und ‑assistentinnen werden im Passagierservice, in der Flugzeugabfertigung und im Frachtbereich eingesetzt. Sie beraten und betreuen Fluggäste am Flughafen. Am Abfertigungsschalter checken sie Passagiere ein und nehmen Gepäck an. Im Gepäckservice nehmen sie Verlustmeldungen entgegen, machen verloren gegangene Gepäckstücke ausfindig und bearbeiten Schadensfälle. Speditionen, Handels- oder Industrieunternehmen beraten sie über das Dienstleistungsangebot im Bereich Luftfracht, verkaufen Frachtraum oder erstellen Frachtpapiere. Zudem koordinieren sie Vorgänge bei der Abfertigung von Flugzeugen, wie etwa die Beladung, den Einstieg der Passagiere oder das Briefing der Crew.
Dazu kommen Aufgaben im kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Bereich: Internationale Luftverkehrsassistenten und ‑assistentinnen erarbeiten Marketingkonzepte, führen Controllingmaßnahmen durch und führen Aufgaben im Absatz, Beschaffungs- und Personalwesen aus.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Internationale Luftverkehrsassistenten und ‑assistentinnen finden Beschäftigung

  • bei Flughafenbetreibern, Linienund Charterfluggesellschaften

  • bei Luftfrachtspeditionen

  • bei Reiseveranstaltern

Arbeitsorte: 

Internationale Luftverkehrsassistenten und ‑assistentinnen arbeiten in erster Linie

  • an Flughafenschaltern

  • in Büros

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Lager- oder Frachtumschlagshallen

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Kunden- und Serviceorientierung, Kontaktbereitschaft (z.B. beim Eingehen auf Wünsche und Fragen von Fluggästen, beim Zugehen auf Kunden und Gäste)

  • Organisatorische Fähigkeiten und Teamfähigkeit (z.B. für Anpassungen des Personal- und Mitteleinsatzes im laufenden Betrieb, bei der Zusammenarbeit mit Bodenverkehrsdiensten in der Flugzeugabfertigung)

  • Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit (z.B. beim Erfassen und Bearbeiten von Flug- und Ladeplänen)

  • Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen (z.B. bei Verhandlungen mit Reiseveranstaltern und Spediteuren über Charterflüge und Transporte)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. beim Berechnen von Flugpreisen und Kalkulieren von Angeboten)

  • Deutsch (z.B. beim Kontakt mit Kunden und Erledigen des Schriftverkehrs)

  • Englisch und weitere Fremdsprachen (z.B. um an Flughafenschaltern mit anderssprachigen Kunden kommunizieren zu können)

  • Geografie/Erdkunde (z.B. beim Kennenlernen von Lage und Besonderheiten von Reisezielen)

  • Wirtschaft (z.B. beim Ausführen von Buchungen und Bearbeiten von Zahlungsvorgängen)

Was verdient man in der Ausbildung?

Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren.

 

 

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