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Berufstyp: Ausbildungsberuf
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Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)
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Ausbildungsdauer: i.d.R. 2 Jahre
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Lernorte: Berufsfachschule und Praktikumsbetrieb
Was macht man in diesem Beruf?
Lebensmitteltechnische Assistenten und Assistentinnen wirken bei der Überwachung und Qualitätssicherung der industriellen Nahrungsmittelherstellung mit. Sie untersuchen fertige Nahrungsmittel sowie Rohstoffe, die für die Lebensmittelproduktion verwendet werden. Zu diesem Zweck nehmen sie Proben und führen im Labor biochemische, mikrobiologische und messtechnische Analysen durch, etwa zur Bestimmung des Fettgehalts oder zur Schadstoffbelastung von Rohstoffen. Die Untersuchungen werden protokolliert und ausgewertet. Auf Grundlage der Ergebnisse wirken Lebensmitteltechnische Assistenten und Assistentinnen an Maßnahmen zur Qualitätssicherung mit, erstellen Statistiken und Gutachten und erarbeiten Empfehlungen. Darüber hinaus sind sie an der Entwicklung neuer Produkte und Produktionsabläufe beteiligt.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Lebensmitteltechnische Assistenten und Assistentinnen finden Beschäftigung
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in Betrieben der Lebensmittelherstellung
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in lebensmitteltechnischen Instituten
Arbeitsorte:
Lebensmitteltechnische Assistenten und Assistentinnen arbeiten in erster Linie
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in Labors
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
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in Produktionshallen
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in Kühlhäusern
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in Büros
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
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Sorgfalt (z.B. beim Ansetzen, Destillieren, Zentrifugieren oder Mikroskopieren von Lösungen)
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Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Durchführen von mikroskopischen Untersuchungen oder beim Aufbereiten von Proben mithilfe von Pipetten)
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Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. Erkennen von Auffälligkeiten bei der Lebensmittelherstellung)
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Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Einhalten lebensmittelrechtlicher Vorschriften)
Schulfächer:
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Biologie (z.B. zum Verstehen von biologischen Prozessen etwa bei der Joghurt- oder Käseherstellung)
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Chemie (z.B. beim Durchführen von mikrobiologischen Untersuchungen und Keimzahlbestimmungen)
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Mathematik (z.B. beim Berechnen der prozentualen Zusammensetzung chemischer Verbindungen)
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Englisch (z.B. beim Lesen von Fachliteratur)
Was verdient man in der Ausbildung?
Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren.
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