• Berufstyp: Ausbildungsberuf für besondere Personengruppen

  • Ausbildungsart: Duale Berufsausbildung, geregelt nach Kammerregelungen gemäß §66 Berufsbildungsgesetz (BBiG)/§42m Handwerksordnung (HwO)

  • Ausbildungsdauer:  2 Jahre

  • Lernorte: Betrieb und Berufsschule oder Einrichtung der beruflichen Rehabilitation

Was macht man in diesem Beruf?

Fachwerker/innen für Qualitätssicherung nehmen Proben von verschiedenen Materialien und Produkten. Diese untersuchen sie auf bestimmte Eigenschaften, Zusammensetzung und Fehler. Sie überprüfen zum Beispiel Werkstücke auf ihre Höhe oder Form und untersuchen, wie hart, fest oder verformbar Materialien sind. Für ihre Arbeit nutzen Fachwerker/innen für Qualitätssicherung verschiedene Mess- und Prüfmittel. Das können zum Beispiel Messschieber, Messuhren, Winkelmesser oder elektrische und mit Druckluft betriebene Messgeräte sein. Die Ergebnisse ihrer Messungen und Prüfungen dokumentieren sie meist an einem Computer.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe: Betrieb, die Metall verarbeiten

Arbeitsorte: Fabrikhallen

Was ist wichtig?

Anforderungen:

  • Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. beim Einrichten von Anlagen zur Werkstoffuntersuchung, bei Wartungsarbeiten)

  • Sorgfalt (z.B. beim exakten Arbeiten mit mechanischen und elektronischen Messgeräten)

  • Beobachtungsgenauigkeit (z.B. Erkennen von Normabweichungen bei den untersuchten Werkstoffen)

    Schulfächer:

  • Physik (z.B. um die Vorgehensweise bei Mess- und Prüfaufgaben sowie die Funktionsweise der dabei verwendeten Geräte zu verstehen)

  • Mathematik (z.B. für Berechnungen bei der Auswertung der Messergebnisse)

  • Werken/Technik (z.B. beim Umgang mit Mess- und Prüfwerkzeugen sowie bei Montagearbeiten)

    Was Voraussetzungen braucht man für die  Ausbildung?

    Die Ausbildung zum Fachwerker bzw. zur Fachwerkerin für Qualitätssicherung kann man auch ohne Schulabschluss beginnen.

    Die Agentur für Arbeit stellt fest, wer sich dafür eignet.

     Was lernt man in der Ausbildung?

    Die Auszubildenden lernen beispielsweise:

  • wie man verschiedene Mess- und Prüfmittel benutzt

  • welche Ursachen und Auswirkungen Messfehler haben

  • welche unterschiedlichen Einheiten wie Längen und Winkel es gibt

  • wie man Mess- und Prüfwerkzeuge pflegt und lagert

  • wie man Zeichnungen, Skizzen, Messdokumente und Listen liest, anwendet oder anfertigt

  • was man beachten muss, wenn man Waren lagert

  • wie man Montage- und Demontagearbeiten ausführt

  • wie man mit elektronischen Geräten und Bauteilen umgeht

  • wie man mit Schrauben, Muttern, Stiften, Keilen, Federn und Nieten umgeht

  • wie man Werkzeuge, z.B. Bohrer, Sägen, Hämmer und Schraubendreher, benutzt

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