•    Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf
  •    Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Industrie (geregelt durch Ausbildungsverordnung)
  •    Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  •    Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

 

 

Was macht man in diesem Beruf?

 

Eisenbahner/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer und Transport führen Loks und Triebfahrzeuge im Nah­ und Fernverkehr oder fahren als Begleiter/innen im Führerstand mit. Sie rangieren, stellen einzelne Züge zusammen und sorgen dafür, dass die richtigen Wagen in der erforderlichen Anzahl an die jeweilige Lok angekoppelt werden. Die Betriebssicherheit prüfen sie zum Beispiel anhand von Bremsproben. Zudem sorgen sie für die sichere Beförderung der Reisenden sowie den reibungslosen Transport von Gütern und Gepäck. Bei Abweichungen vom Regelbetrieb oder Störungen veranlassen sie Notsignale oder riegeln Gleise ab.

 

 

Wo arbeitet man?

 

Beschäftigungsbetriebe:

Eisenbahner/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer und Transport finden Beschäftigung in Unternehmen des schienengebundenen Güter­ und Personenverkehrs.

 

Arbeitsorte:

Eisenbahner/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer und Transport arbeiten in erster Linie

  •     auf Triebfahrzeugen (z.B. Elektro­ oder Diesellokomotiven, Triebwagen, Rangierlokomotiven)
  •     in Betriebswerken
  •     im Freien auf Gleisanlagen

 

 

 

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

 

 

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

 

 

 

Worauf kommt es an?

 

Anforderungen:

  •     Umsicht (z.B. beim Erfassen und Berücksichtigen des Umfelds beim Ein­ und Ausfahren auf Bahnhöfen bzw. Rangierfahrten)
  •     Beobachtungsgenauigkeit, Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit (z.B. Beachten von Anzeigen, Signalen und der Fahrstrecke)
  •     Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. Erkennen von und Reagieren auf Gefahrensituationen)
  •     Technisches Verständnis und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Überprüfen der Betriebssicherheit)

 

Schulfächer:

  •     Mathematik/Physik (z.B. beim Berechnen des Gesamtgewichts neu zusammengestellter Züge und Erstellen von Bremswegberechnungen)
  •     Werken/Technik (z.B. bei Wartungsarbeiten, beim Überprüfen der Betriebssicherheit und bei der Suche nach Fehlerursachen an Bremsen oder Antrieb)

 

 

Was verdient man in der Ausbildung?

 

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:

  •     1. Ausbildungsjahr: € 904
  •     2. Ausbildungsjahr: € 973
  •     3. Ausbildungsjahr: € 1.041