• Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Industrie (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 2 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Vorpolierer/innen in der Schmuck- und Kleingeräteherstellung bereiten in einer Vorstufe zum Hochpolieren die Arbeit für Feinpolierer/innen vor. Hierfür bearbeiten sie die metallenen Oberflächen von Schmuck und Kleingerät sowohl maschinell als auch mithilfe von Handschleifbürsten. Zum Polieren tragen sie meist Schleifpasten und Poliermittel mineralischen Ursprungs auf, beispielsweise Schiefer. Anschließend reinigen Vorpolierer/innen die Metallteile mittels Ultraschall oder in chemischen Spezialbädern und führen Qualitätskontrollen durch.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Vorpolierer/innen in der Schmuck- und Kleingeräteherstellung finden Beschäftigung

  • in Industriebetrieben der Schmuckherstellung

  • bei Silber- und Goldschmieden

  • bei Juwelieren und Uhrmachern

  • in Betrieben der Edel- und Unedelmetallverarbeitung

  • in Galvanikbetrieben

Arbeitsorte:

Vorpolierer/innen in der Schmuck- und Kleingeräteherstellung arbeiten in erster Linie

  • in Werkhallen

  • in Werkstätten

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt (z.B. beim Entfernen von Guss- oder Lötresten durch Schmirgeln und Schleifen)

  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Glätten und Runden von Metallkleinteilen und beim Einspannen des Rohlings in den Präzisionsschraubstock)

Schulfächer:

  • Werken/Technik (z.B. beim Schleifen und Polieren mit Werkzeugen und Maschinen)

  • Mathematik (z.B. beim Berechnen von Mischungsverhältnissen für Polituren und Beizen)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:

  • 1. Ausbildungsjahr: € 1.037

  • 2. Ausbildungsjahr: € 1.102

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