• Berufstyp: Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)

  • Ausbildungsdauer: 2-3 Jahre

  • Lernorte: Berufsfachschule und Praktikumsbetrieb

Was macht man in diesem Beruf?

Assistenten und Assistentinnen im Bereich Medieninformatik erstellen in erster Linie Software und realisieren hierbei Gestaltungsvorgaben. Sie wählen Autorenwerkzeuge und Programmiersprachen aus, mit denen sie Rohdaten verarbeiten sowie Grafik, Bild, Ton und Animationen einbinden können. Auch bei der Konzeption und Redaktion von Multimediaprodukten wirken sie mit. Sie entwerfen beispielsweise AV-Produkte, Computergrafiken und ‑animationen, bearbeiten Bilder und Videosequenzen und sorgen für eine nutzerfreundliche Darstellung von Text, Bild und Ton. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört es auch, multimediale Datenbanken aufzubauen oder zu erweitern und Multimediasysteme oder Netzwerke technisch zu betreuen.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:
Assistenten und Assistentinnen im Bereich Medieninformatik finden Beschäftigung

  • bei Software- und Datenbankanbietern

  • bei Datenverarbeitungsdiensten

  • in Multimedia- und Werbeagenturen, bei Verlagen

  • in Filmstudios oder Fernsehanstalten

Arbeitsorte:
Assistenten und Assistentinnen im Bereich Medieninformatik arbeiten in erster Linie

  • in Büros

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in DV-Schulungsräumen

  • beim Kunden vor Ort

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss oder die Hochschulreife vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. technische Skizzen bei der Planung von Netzwerken umsetzen)

  • Kreativität und Durchhaltevermögen (z.B. neuartige multimediale Anwendungen programmieren, ausdauernd nach Programmfehlern suchen)

  • Sorgfalt (z.B. Testen multimedialer Anwendungen)

  • Mündliches Ausdrucksvermögen (z.B. Kunden beim Marketing und Vertrieb des Produktes beraten)

  • Lernbereitschaft (z.B. sich über neueste Entwicklungen im IT-Bereich auf dem Laufenden halten)

Schulfächer:

  • Informatik (z.B. beim Entwickeln von Software)

  • Mathematik (z.B. beim Kalkulieren von Preisen)

  • Englisch (z.B. beim Lesen von Fachliteratur)

  • Kunst (z.B. beim Vorbereiten von Bildern für die Einbindung in eine Multimediaproduktion)

Was verdient man in der Ausbildung?

Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren.

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