• Berufstyp: Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)

  • Ausbildungsdauer: 2 Jahre (Vollzeit)

  • Lernorte: Berufskolleg und Praktikumsbetrieb

Was macht man in diesem Beruf?

Assistenten und Assistentinnen für Technische Kommunikation und Dokumentation wirken beispielsweise bei der Erstellung von Betriebs­ und Bedienungsanleitungen, Montage­ und Serviceanleitungen oder Dokumentationen und Schulungshandbüchern mit, die sie von der Konzeption bis zur Layoutgestaltung begleiten. Sie sammeln Informationen, werten diese aus und erstellen ein Konzept. Für die Endmanuskripte verfassen sie Texte, wählen Fotos aus und erstellen technische Grafiken. Sie archivieren und verwalten Informationsmaterialien und aktualisieren die Dokumentationen bei Bedarf.

Im Bereich Multimedia­Anwendungen assistieren sie z.B. bei der Erstellung von technischen 3­D­Grafiken und Onlinedokumentationen im HTML­Format. Die Mitarbeit bei Recherchen oder Zielgruppenanalysen gehört ebenfalls zu ihren Aufgaben. Darüber hinaus wirken sie mit bei der Präsentation der Entwürfe beim Auftraggeber und bereiten die Herstellung der Dokumentation vor.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:
Assistenten und Assistentinnen für Technische Kommunikation und Dokumentation finden Beschäftigung

  • in Industriebetrieben der Metall­ und Elektroindustrie, des Fahrzeugbaus oder der Medizintechnik

  • bei Softwareherstellern

Arbeitsorte:
Assistenten und Assistentinnen für Technische Kommunikation und Dokumentation arbeiten in erster Linie

  • in Büros

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Archiven

  • in Besprechungsräumen

  • beim Kunden vor Ort

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit (z.B. beim Recherchieren und Erfassen der technischen Daten)

  • Schriftliches Ausdrucksvermögen (z.B. verständliches Formulieren komplexer technischer Zusammenhänge)

  • Sinn für Ästhetik (z.B. ansprechendes Erstellen des Layouts von Dokumentationen und multimedialen Anwendungen)

  • Technisches Verständnis (z.B. beim Beschreiben der Funktionsweise komplexer technischer Geräte)

Schulfächer:

  • Mathematik/Physik (z.B. um die Funktionsweise von Produkten der Maschinen­ und Gerätetechnik, Automatisierungstechnik, Elektrotechnik und Gebäudetechnik zu verstehen)

  • Deutsch (z.B. beim Erstellen von Beschreibungen für Unternehmensprodukte)

  • Werken/Technik (z.B. um rechnergestützt normengerechte Teil­ und Gesamtzeichnungen entsprechend den Anforderungen der Konstruktion, Fertigung, Montage und des Vertriebs zu erstellen; technisches Zeichnen)

Was verdient man in der Ausbildung?

Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme­ und Prüfungsgebühren.

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