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Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf
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Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung)
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Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
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Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)
Was macht man in diesem Beruf?
Elektroniker/innen der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik projektieren und installieren Telefonanlagen, Alarmanlagen, Überwachungssysteme und andere Systeme der Kommunikations- und Sicherheitstechnik. Sie konfigurieren elektronische Baugruppen oder Rechner, die für die
Automatisierung und Fernsteuerung von gebäudetechnischen Anlagen genutzt werden (z.B. Zutrittskontrollanlagen). Darüber hinaus installieren sie Netzwerke und Softwarekomponenten, passen die Software an und führen Programmtests durch. Um einen sicheren Systembetrieb zu gewährleisten, prüfen sie die elektrischen Schutzmaßnahmen und Sicherheitseinrichtungen. Sie analysieren Störungen in den Systemen, führen technische Inspektionen durch oder warten die Anlagen. Um Kunden zu beraten, analysieren sie deren Anforderungen, entwerfen Lösungen oder Sicherheitskonzepte und installieren im Anschluss die passenden Systeme. Zur Kundenbetreuung gehört auch, die Nutzer in die Bedienung der Anlagen einzuweisen.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Elektroniker/innen der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik finden Beschäftigung in erster Linie
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in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks
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bei Netzbetreibern
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bei Herstellern von Büromaschinen und EDV-Anlagen, die Installationsarbeiten anbieten
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Arbeitsorte:
Elektroniker/innen der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik arbeiten in Werkstätten und Werkhallen.
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend
Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
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Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Prüfen elektrischer Schutzmaßnahmen und
Sicherheitseinrichtungen) -
Technisches Verständnis (z.B. beim Analysieren und Beseitigen von Fehlern)
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Umsicht (z.B. beim Arbeiten an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen)
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Geschicklichkeit (z.B. bei der Montage kleiner Bauteile oder beim Verlegen von elektrischen Leitungen)
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Lernbereitschaft (z.B. beim Aneignen neuer technischer Entwicklungen)
Schulfächer:
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Mathematik (z.B. für das Ermitteln von Strömen, Widerständen und Kapazitäten)
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Physik (z.B. beim Aufstellen und Anschließen von Geräten)
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Werken/Technik (z.B. für die Metall- und Kunststoffbearbeitung; technisches Zeichnen)
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Informatik (z.B. für den Zugang zu Programmierung und rechnergestützten Arbeitsprozessen)
Was verdient man in der Ausbildung?
Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):
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1. Ausbildungsjahr: € 640 bis € 750
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2. Ausbildungsjahr: € 690 bis € 810
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3. Ausbildungsjahr: € 740 bis € 900
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4. Ausbildungsjahr: € 790 bis € 1.000
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