• Berufstyp: Ausbildungsberuf für besondere Personengruppen

  • Ausbildungsart: Duale Berufsausbildung, geregelt nach Kammerregelungen gemäß §66 Berufsbildungsgesetz (BBiG)/§42m Handwerksordnung (HwO)

  • Ausbildungsdauer:  3 Jahre

  • Lernorte: Betrieb und Berufsschule oder Einrichtung der beruflichen Rehabilitation

Was macht man in diesem Beruf?

Fachpraktiker/innen im Gebäudeservice kontrollieren haustechnische Anlagen wie zum Beispiel die Heizung und die Klimaanlage. Sie machen auch kleinere Reparaturen. In Bädern säubern Fachpraktiker/innen im Gebäudeservice zum Beispiel die Abflüsse. Sie wechseln Duschschläuche aus oder montieren Wasserhähne. Fachpraktiker/innen im Gebäudeservice bringen Lampen an und reparieren sie. Sie wechseln Türschlösser aus und beseitigen kleine Putzschäden an Fassaden. Außerdem reinigen sie die Böden im Inneren von Gebäuden. Außen kehren sie die Wege und Straßen und pflegen die Gärten. Fachpraktiker/innen im Gebäudeservice machen auch Verwaltungsarbeiten. Zum Beispiel geben sie am Computer ein, welche Schäden sie am Gebäude repariert haben.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

  • Veranstaltungshallen

  • Schulen

  • Krankenhäuser

  • Heime

  • Hausmeisterdienste

  • Hausverwaltungen

Arbeitsorte: 

  • wechselnde Arbeitsorte in den Gebäuden, für die sie verantwortlich sind

  • Werkstätten

  • Büros

  • im Freien

Was ist wichtig?

Anforderungen:

  • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Schneeräumen im Winter)

  • Handwerkliches Geschick (z.B. bei Reparaturen)

    Schulfächer:

  • Werken/Technik (z.B. beim Montieren und Warten von sanitären Anlagen)

  • Physik (z.B. beim Ausführen von Instandhaltungsarbeiten an der Haustechnik)

  • Deutsch (z.B. beim Eingeben von Schadensdokumentationen am Computer)

  • Mathematik (z.B. beim Berechnen des Materialverbrauchs bei Reparaturarbeiten)

    Was Voraussetzungen braucht man für die  Ausbildung?

    Die Ausbildung zum Fachpraktiker im Gebäudeservice oder zur Fachpraktikerin im Gebäudeservice kann man auch ohne Schulabschluss beginnen.

    Die Agentur für Arbeit stellt fest, wer sich dafür eignet.

     Was lernt man in der Ausbildung?

    Die Auszubildenden lernen beispielsweise:

  • wie man einfache Berechnungen am Computer durchführt

  • wie man Handwerkzeuge, Prüfgeräte und Kleinmaschinen handhabt und wie man sie pflegt

  • wie die Geräte und Maschinen zur Gebäudeinnenreinigung eingesetzt werden

  • wie man Außenanlagen reinigt und wie man Pflanzungen pflegt

  • was bei der Ausführung von Elektroarbeiten und Schlosserarbeiten zu beachten ist

  • wie man Sanitäranlagen pflegt und wie man sie instand hält

  • wie man kleine Reparaturen an Fenstern, Türen und Fassaden durchführt

  • wie man haustechnische Einrichtungen und den Zustand von Wohnanlagen kontrolliert

  • wie man Wohnungsabnahmen und Wohnungsübergaben durchführt

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