- Berufstyp: Ausbildungsberuf
- Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)
- Ausbildungsdauer: 24-39 Monate
- Lernorte: Berufsfachschule und Praktikumsbetrieb
Was macht man in diesem Beruf?
Kaufmännische Assistenten und Assistentinnen bzw. Wirtschaftsassistenten und ‑assistentinnen für Betriebsinformatik stellen sicher, dass die betriebswirtschaftlichen, organisatorischen und technischen Prozesse eines Betriebs mithilfe von IT-Systemen reibungslos ablaufen. Sie analysieren die Geschäftsprozesse, schlagen geeignete informationstechnische Systemlösungen vor und wählen EDVAnwendungen nach wirtschaftlichen und bedarfsgerechten Gesichtspunkten aus. Zudem lösen sie technische Probleme, die bei der Installation von Programmen oder dem Betrieb von Netzwerken auftreten, und passen Standardsoftware an die betrieblichen Anforderungen an. Auch bei der Dokumentation der technischen und betrieblichen Abläufe sowie der Anwenderbetreuung und ‑schulung wirken sie mit.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Kaufmännische Assistenten und Assistentinnen bzw. Wirtschaftsassistenten und ‑assistentinnen für Betriebsinformatik finden Beschäftigung
- in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche
- bei Behörden und Institutionen
Arbeitsorte:
Kaufmännische Assistenten und Assistentinnen bzw. Wirtschaftsassistenten und ‑assistentinnen für Betriebsinformatik arbeiten in erster Linie
- in Büros
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
- in Besprechungsräumen
- in Schulungs- und Unterrichtsräumen
- beim Kunden vor Ort
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Für die Ausbildung wird je nach Bildungsgang ein mittlerer Bildungsabschluss, die Hochschulreife oder der schulische Teil der Fachhochschulreife vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. technische Skizzen beim Einrichten von Rechnernetzen umsetzen)
- Kunden- und Serviceorientierung und Handgeschick (z.B. auf Wünsche von Kunden bei der Entwicklung von IT-Systemlösungen eingehen, Hardwarekomponenten einbauen und warten)
- Kreativität und Durchhaltevermögen (z.B. EDV-Anwendungssysteme entwickeln, komplexe und langwierige Netzwerk- oder Installationsprobleme lösen)
- Mündliches Ausdrucksvermögen (z.B. Kunden bei der Entwicklung von IT-Systemlösungen beraten)
- Lernbereitschaft (z.B. sich über die neuesten Entwicklungen in der Computertechnik auf dem Laufenden halten)
Schulfächer:
- Wirtschaft (z.B. zum Verstehen, wie wirtschaftliche Abläufe eines Unternehmens mithilfe von ITSystemen funktionieren)
- Informatik (z.B. zum Programmieren von IT-Systemen, die wirtschaftliche Abläufe in Unternehmen optimieren sollen)
- Mathematik (z.B. zum Durchschauen von komplexen Zusammenhängen beim Programmieren)
- Englisch (z.B. beim Lesen von Fachliteratur)
Was verdient man in der Ausbildung?
Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren.