• Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Landwirtschaft (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Pferdewirte und Pferdewirtinnen der Fachrichtung Spezialreitweisen beurteilen die Verwendbarkeit von Pferden für bestimmte Spezialreitweisen, insbesondere Westernreiten und Gangreiten. Geeignete Tiere bilden sie entsprechend aus und trainieren sie u.a. für die Teilnahme an Wettbewerben und Prüfungen. Ebenso bilden sie Reiter/innen in Spezialreitweisen aus und beraten und trainieren sie. Sie füttern, tränken und pflegen die ihnen anvertrauten Tiere, halten Stall und Ausrüstung sauber und sorgen für den artgerechten Transport der Tiere, z.B. zu Turnieren. Stets behalten sie den Gesundheitszustand der Pferde im Auge, unterstützen den Tierarzt bzw. die Tierärztin bei der Behandlung erkrankter Tiere. Darüber hinaus reinigen sie Tränken und halten Koppeln, Zäune und Boxen instand.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Pferdewirte und Pferdewirtinnen der Fachrichtung Spezialreitweisen finden Beschäftigung in erster Linie

  • in Reitschulen

  • auf Reiterhöfen

  • in Pferdezucht- und ‑ausbildungsbetrieben

  • bei Reitvereinen

Arbeitsorte:

Pferdewirte und Pferdewirtinnen der Fachrichtung Spezialreitweisen arbeiten in erster Linie

  • in Ställen

  • in Reithallen

  • im Freien auf Reitplätzen und Pferdekoppeln

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit
Hochschulreife oder mittlerem Bildungsabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Körperbeherrschung und Geschicklichkeit (z.B. beim Trainieren von Pferden, beim Aufzäumen und Satteln)

  • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. beim Beobachten des Verhaltens der Pferde, beim Erkennen von Krankheitsanzeichen)

  • Pädagogische Fähigkeiten und Durchhaltevermögen (z.B. beim Erteilen von Reitunterricht)

  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Umgang mit Pferden, bei der Pflege der Ausrüstung)

  • Organisatorische Fähigkeiten (z.B. beim Planen von Pferdetransporten)

Schulfächer:

  • Biologie (z.B. beim Lernen über Pferdeaufzucht und ‑pflege, Abstammungslehre und Zuchtfaktoren)

  • Mathematik (z.B. beim Berechnen von Futterrationen und ‑mischungen)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  • 1. Ausbildungsjahr: € 520 bis € 700

  • 2. Ausbildungsjahr: € 570 bis € 770

  • 3. Ausbildungsjahr: € 615 bis € 830

 

 

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