•    Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf
  •    Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Industrie (geregelt durch Ausbildungsverordnung)
  •    Ausbildungsdauer: 2 Jahre
  •    Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

 

 

Was macht man in diesem Beruf?

 

Produktprüfer/innen ‑ Textil begutachten am Ende des Fertigungsprozesses textile Produkte wie z.B. hochwertige Web- und Maschenwaren. Wenn nötig und möglich, bessern sie Fehler aus. Dabei entfernen sie Verunreinigungen, gleichen Farbunterschiede aus und stopfen kleine Löcher im Gewebe. Vieles davon ist Handarbeit. Anhand des Schadensbildes erkennen sie die Fehlerursachen und dokumentieren die Fehler in Prüfprotokollen. Ist die Ursache beispielsweise eine falsche Maschineneinstellung, informieren sie die Fertigungsleitung, damit die Fehlerquelle behoben wird.

 

 

Wo arbeitet man?

 

Beschäftigungsbetriebe:

Produktprüfer/innen ‑ Textil finden Beschäftigung

  •     bei Bekleidungsherstellern
  •     in Betrieben der Textilindustrie

 

Arbeitsorte:

Produktprüfer/innen ‑ Textil arbeiten

  •     in Werkstätten
  •     in Fertigungshallen

 

 

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

 

 

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

 

 

Worauf kommt es an?

 

Anforderungen:

  •     Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. beim Erkennen von Ungleichmäßigkeiten, Flecken oder Farbunterschieden)
  •     Konzentration und Sorgfalt (z.B. genaues Prüfen von Textilien)
  •     Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Ausbessern von Fehlern und Schäden)

 

Schulfächer:

  •     Werken/Technik (z.B. beim Warten und Reparieren von Werkzeugen und Maschinen)
  •     Textiles Gestalten (z.B. beim Ausbessern der Textilwaren mit handwerklichem Gerät)

 

 

Was verdient man in der Ausbildung?

 

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  •     1. Ausbildungsjahr: € 765 bis € 925
  •     2. Ausbildungsjahr: € 815 bis € 982