• Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Formteile planen die Fertigung von Formteilen anhand von Auftragsdaten oder speziellen Kundenanforderungen. Hier-zu wählen sie geeignete Verarbeitungsverfahren wie Spritzgießen, Blasformen, Schäumen und Thermoformen sowie Werk-, Zuschlags- und Hilfsstoffe aus. Sie bestimmen Verarbeitungsparameter wie Temperatur, Zeit und Druck, richten die Produktionsmaschinen und ‑anlagen entsprechend ein und überwachen den gesamten Produktionsablauf. In der Be- oder Nachbearbeitung der Formteile wenden sie spanlose oder spanende Verfahren an, tempern und konditionieren Formteile und behandeln Oberflächen nach. Außerdem verpacken, transportieren und lagern sie Formteile fachgerecht.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Formteile finden Beschäftigung

  • in Betrieben der Kunststoff und Kautschuk verarbeitenden Industrie

  • in der chemischen Industrie

Arbeitsorte:

Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Formteile arbeiten in erster Linie

  • in Werk- und Produktionshallen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Messlabors

  • in Lagerräumen

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt (z.B. beim Berechnen der benötigten Mengen an Kunststoffgranulat und Zuschlag- bzw. Hilfsstoffen)

  • Umsicht und Aufmerksamkeit (z.B. beim Bedienen und Überwachen der Produktionsanlagen)

  • Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. rasches Eingreifen bei Störungen)

  • Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. beim Austausch von Bauteilen, beim Warten von Anlagen)

Schulfächer:

  • Physik (z.B. für den Aufbau und die Funktionsüberprüfung von Pneumatikgrundschaltungen)

  • Chemie (z.B. für die Bestimmung der Eigenschaften von Werk- und Hilfsstoffen)

  • Werken/Technik (z.B. für das Einrichten und die Wartung von Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Formteilen)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  • 1. Ausbildungsjahr: € 754 bis € 944

  • 2. Ausbildungsjahr: € 808 bis € 987

  • 3. Ausbildungsjahr: € 867 bis € 1.032

 

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