• Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung im öffentlichen Dienst sowie in Industrie und Handel (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Vermessungstechniker/innen der Fachrichtung Bergvermessung erfassen Geodaten für den Bergbau über und unter Tage, um Informationen über Rohstoffvorkommen und geologische Gegebenheiten zu erhalten, z.B. über die Beschaffenheit des Gesteins. Sie führen bergbauspezifische Messungen durch, werten die Ergebnisse aus und übertragen die Informationen z.B. mithilfe spezieller Software in Pläne und grafische Darstellungen wie Quer- und Längsschnitte, Karten und Register sowie bergmännische Risswerke.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Vermessungstechniker/innen der Fachrichtung Bergvermessung finden Beschäftigung

  • in Unternehmen des Bergbaus (Markscheidereien)

  • bei Bergbaubehörden

  • in Ingenieurbüros

Arbeitsorte:

Vermessungstechniker/innen der Fachrichtung Bergvermessung arbeiten in erster Linie

  • im Freien

  • unter Tage

  • in Büroräumen

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim fehlerfreien Ablesen und Dokumentieren von Messergebnissen, für hohe Genauigkeit beim Durchführen von Messungen)

  • Räumliches Vorstellungsvermögen und zeichnerische Befähigung (z.B. beim Übertragen von Daten in grafische Darstellungen, beim Zeichnen von Grubenbildern)

  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Arbeiten mit vermessungstechnischen Messgeräten, beim exakten Positionieren und Bedienen von Vermessungsgeräten an wechselnden Messpunkten)

  • Trittsicherheit und gute körperliche Konstitution (z.B. bei Arbeiten in schwierigem Gelände oder unter Tage)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. beim Berechnen von Querschnitten, Volumen, Dichte oder Massen)

  • Geografie/Erdkunde (z.B. beim Erkennen von erdgeschichtlichen Vorgängen wie Erscheinungsformen der Faltenund Bruchtektonik)

  • Werken/Technik (z.B. zum Verstehen von Gesamtzeichnungen von Maschinen sowie Apparate- und Gerätesystemen; technisches Zeichnen)

  • Physik (z.B. beim Durchführen und Auswerten elektrischer Messungen)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:

  • 1. Ausbildungsjahr: € 630 bis € 631 (Bergbau), € 937 bis € 1.018 (öffentlicher Dienst)

  • 2. Ausbildungsjahr: € 691 bis € 791 (Bergbau), € 991 bis € 1.068 (öffentlicher Dienst)

  • 3. Ausbildungsjahr: € 742 bis € 949(Bergbau), € 1.041 bis € 1.114 (öffentlicher Dienst)

 

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